Hochwasserschutz entlang der Zaya

Gemeinde Wilfersdorf: Der Weg den die Gemeinde Wilfersdorf und der Zaya-Wasserverband in den letzten Jahren geht, ist mit Sicherheit der Richtige. Mit Aufweitungen, Hochwasserschutzbecken und Pflegekonzepten wird für ein verlässliches Abfließen der Niederschlagswässer gesorgt.

Dieser Tage sind der Flusswärter und die Arbeiter des Zaya-Wasserverbandes mit ihren Gerätschaften in der Marktgemeinde Wilfersdorf, hauptsächlich in Bullendorf, unterwegs. Der Wildwuchs und allen voran des meterhohe Schilf bei den Aufweitungen wird aus den Gerinnen entnommen, um das sichere Abfließen des Regenwassers zu gewährleisten. Auch Engstellen und Schwemmgüter werden dabei entfernt, erklärt der Zaya-Wasserverband-Beauftragte, Umweltgemeinderat Josef Kohzina.

Mit diesen Arbeiten sollen Überflutungen und damit verbundene schwere Beschädigungen an Wohnhäusern entlang der Zaya und deren Zubringerbäche vermieden werden. Die Sicherheit der dort lebenden und wohnenden Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger wird also stark erhöht!

Schaffung und Erhaltung von Lebensraum für Tiere

Trotz der unbedingt erforderlichen Pflege- und Hochwasserschutzmaßnahmen ist auch die Erhaltung und Gestaltung der Lebensräume der vielen freilebenden Wildtiere, der mannigfaltigen Singvogelwelt und auch der Bienen- und Insektenvielfalt ein großes Thema innerhalb der Gemeinde Wilfersdorf und auch beim Zaya-Wasserverband - so der Umweltgemeinderat Kohzina, der auch praktizierender Jäger und beeideter Jagdaufseher in Bullendorf ist.

Ein kleiner Denkanstoß

Zur Lebensraumerhaltung und Lebensraumgestaltung für die artenreiche freilebende Fauna kann jeder seinen Betrag leisten. Auch abseits der pflegebedürftigen Zaya und öffentlichen Gewässer gibt es erhaltungswürdige und lebenswerte Biotope. Beispiele dafür sind die vielen Windschutzanlagen, die Dämme von Bächen und Bahnlinien, die bestehenden Böschungen und Waldstücke, Wegränder und Keller-Reiha, aufgelassene Schotter- und Sandgruben, diverse Gemeindegründe und öffentliche Flächen und einige mehr – so der Umweltgemeinderat Kohzina.