Rückstau bis ins Ortsgebiet
Durch das Schilf war der sichere Wasserablauf nicht mehr gewährleistet. Zudem sammelte sich genau dort das Schwemmgut vom oberen Zayalauf an. Das Schilf in Verbindung mit Treibholz, Plastik und alle Arten von Müll sorgten für einen Rückstau, wodurch der Wasserstand bei Starkregen extrem anstieg. Das Wasser staute zurück ins Ortsgebiet von Bullendorf und es war der beabsichtigte Hochwasserschutz nicht mehr zu hundert Prozent gegeben.
Pflegearbeiten nicht möglich
Das meterhohe dürre Schilf stellte zudem keinen wirklichen Lebensraum für die heimischen Wildtiere, für Wasservögel und für einen Großteil der Singvögel dar. Auch ein Umsetzen des vorhandenen Pflegekonzeptes und das erforderliche Bearbeiten und in Stand halten des Gerinnes war nicht oder nur sehr schwer möglich.
Dämme und Ufer überarbeitet
Um weiterhin den Hochwasserschutz bestmöglich gewährleisten zu können, die erforderliche Gerinnepflege zu garantieren und zusätzlichen Lebensraum für wildlebende Tiere zu schaffen, wurden die Ufer und Dämme durch den Zaya-Wasserverband überarbeitet und neu angelegt.
Biotop wurde geschaffen
Eine adäquate Befahrung für die erforderlichen Gerätschaften wurde geschaffen, Böschungsrasen und Äsungsmischungen wurden angelegt und passende Bäume und Sträucher werden in absehbarer Zeit überlegt gepflanzt.
Einige Wildobstbäume, Nistkästen und Insektenhotels sollen folgen, so der zuständige Umweltgemeinderat und Vertreter des Zaya-Wasserverbandes Josef Kohzina.
