Autobahnlärm!

Der Bürgermeister Josef Tatzber und sein Team führen vermehrt Lärmmessungen durch.

 

Auf Grund eines Zeitungsartikels über angeblich erhebliche Lärmbelästigungen im Gemeindegebiet von Wilfersdorf durch den Autobahnverkehr, führten und führen der Bürgermeister Josef Tatzber und einige ÖVP-Gemeinderäte vermehrt Lärmmessungen an verschiedenen Plätzen im gesamten Gemeindegebiet Wilfersdorf durch. Unter anderem wurde im Bereich der Kothwiesensiedlung gemessen: Tatsache ist, dass dort der Verkehrslärm von der A5 kaum hörbar ist, wohl aber der Verkehrslärm von der unveränderten und alteingesessenen Mistelbacherstraße. Auch wurde im Bereich der Kirchbergsiedlung gemessen: Tatsache ist dort, dass die Verkehrslärm der A5 hin und wieder leicht hörbar ist, jedoch nicht als Lärmbelästigung empfunden werden kann. Das Geläut der Mistelbacher Kirchenglocken ist allemal deutlicher hör- und wahrnehmbar. Ebenfalls wurde im Bereich des Wilfersdorfer Friedhofes gemessen: Ein Verkehrslärm von der A5 ist eher selten hörbar und kaum belästigend. Vielmehr verursachen die dortigen Bäume bei Wind einen tatsächlich messbaren und den Verkehrslärm weit übertreffenden natürlichen Lärm. Im Bereich der Brunnengasse/Hubertusgasse in Hobersdorf fanden ebenfalls Lärmmessungen statt: Dort ist ein Verkehrslärm der A5 nicht hörbar und auch nicht messbar. Vielmehr kommt der Lärm von der B7 deutlicher zu Geltung als vor der Autobahneröffnung. Grund dafür ist, dass es früher einen permanenten und gleichmäßigen Verkehrslärm gab, hingegen jetzt hin und wieder ein Fahrzeug fährt und dieses deutlicher hörbar ist. Tatsache ist auch, dass sich die gemessenen Werte (Lärmpegel/Dezibel) laut der EU-Umgebungslärm-Richtlinie 2002/49/EG, allesamt im erlaubten grünen und normalen Bereich befinden und bewegen. Zudem wurden die Messungen mit hochwertigen und geeichten Lärm-Messgeräten und zudem von geschulten Personen durchgeführt. Und nicht mit einer gratis heruntergeladenen Applikation eines Mobiltelefons! Wir möchten auch in Erinnerung rufen, dass der Bürgermeister Josef Tatzber und sein Team schon in der Planungsphase sowie im Zuge der Bauphase auf deutlich höhere Lärmschutzwände gepocht haben. Laut vorangegangener Studien und Berechnungen der Autobahnbetreiber war der Bau höherer Lärmschutzmaßnahmen jedoch nicht nötig und wurde abgelehnt. Da uns die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger sehr am Herzen liegt, werden wir auch hinkünftig eine mögliche Lärmbelästigung beobachten, messen und dokumentieren, um notfalls mit handfesten und stichfesten Argumenten, Aufzeichnungen und Beweisen aufwarten zu können! Weil wir neben dem Verfassen von Zeitungsartikeln auch tatsächlich für unsere Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger da sind und ganzjährig arbeiten!